RÜBEN, REBEN, REIME - Ein literarischer Nahespaziergang


Von Kirn bis nach Bingen und zurück spazieren die Autorin und Schauspielerin Madeleine Giese und der Schauspieler und Autor Rainer Furch (in Kirn aufgewachsen) in diesem  literarischen „Heimatabend“.  Im Gepäck Dichter*innen, Schriftsteller*innen und Komponist*innen, die allesamt biographisch mit dem Naheraum verbunden sind. 
Dabei sind der Kirner „Arbeiterdichter" Julius Zerfaß, der Rokoko-Poet Johann Nikolaus Götz, die „Winterburger Nachtigall“ (von Schiller gefördert, von Haydn vertont), dann Gustav Pfarrius, der „Sänger des Nahetals“ , der Minnesänger Wilhelm von Heinzenberg aus gleichnamigem Flecken, natürlich der Malerdichter und Faust-Dramatiker Friedrich Müller aus Bad Kreuznach und ebenfalls aus der Salinenstadt der ehemals vielverlegte Expressionist  Friedrich Wilhelm Wagner. 
Weitere häufige Nahe-Gäste unter vielen: Carl Zuckmayer, Ludwig Uhland, Stefan George, Karl Marx, Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn, ja,  selbst Oscar Wilde und Marcel Proust komponierten, schrieben  und/oder kurten an der Nahe. 
Mozart und die Nahe? Der 20-jährige Amadeus, verliebt in die Tochter der gräflichen Familie von Bretzenheim, schrieb ihr das „Bretzenheimer Rondo“.  Von Hildegard von Bingen ist zu hören, selbstredend kommen auch Franz von Sickingen und Schinderhannes zu Wort und schließlich Goethe, der vom „Monzinger“ mehr als angetan war…
Launige, witzige, intime Zeugnisse aus allen Zeiten, gemäß dem Vers von Joseph Victor von Scheffel: „Wer die Nahe sah, bleibt, der Nahe fern, der Nahe nah – denn schön ist´s da!“

SPRECHER: Madeleine Giese und Rainer Furch


1 Tag, 03.05.2024
Freitag, 19:00 Uhr
1 Termin(e)
Fr 03.05.2024 19:00 - 00:00 Uhr Gesellschaftshaus Kirn, Neue Straße 13, 55606 Kirn, großer Saal, EG
Rainer Furch

Madeleine Giese
202.a1
Entgelt: 10,00 €